Wir sind wieder zuhause, leider 🙁
Alle Knochen sind noch heil und außer ein paar Verspannungen und ein bisschen Muskelkater an manchen Tagen, haben wir es gut überstanden. Es war fantastisch. Das Wetter hätte nicht besser sein können. Es wurde die Woche über von Tag zu Tag besser.
Am fünften Tag sind wir auf das Timmelsjoch gefahren. Die Strecke war unglaublich. Ich war eine ähnlich Tour schon mal mit Christoph vor drei Jahren gefahren, doch dieses Mal wollte ich über Ritten, oberhalb von Bozen, in das Pensertal fahren. Es hat sich gelohnt.
Über das Penserjoch ging es weiter zum Jaufenpass und dann hinauf auf das Timmelsjoch. Hier sind wir der Empfehlung der Zeitschrift Motorrad gefolgt und haben die Passhöhe ohne Zwischenstopp überquert und sind weiter bis zu Mautstelle auf der österreichischen Seite gefahren. Einfach atemberaubend. Diesen Tipp kann ich nur weiter empfehlen. Nach der Passhöhe geht es noch ca. 3-4 km hinab zur Mautstelle über eine sehr gut ausgebaute Straße durch eine wunderschöne Bergwelt. Der Ausblick an der Mautstelle auf die Ötztaler-Alpen ist einfach sensationell.
Über das Passeitertal ging es dann zurück über Meran (35° C) nach Bozen und wieder in das schöne Eggental. Gefahrene Kilomter 290.
Unseren Urlaub wollten wir am sechsten, und damit letzten Tag, ganz ruhig ausklingen lassen. 150 Kilometer sollten es am Ende auch nur sein. Es stand die berühmte „Sella-Ronda“ an. Über den Karerpass fuhren wir hinunter in das Val di Fassa nach Canazei, um dort in die Runde einzusteigen. Allerdings wurde der Tag leider durch die große „Dolomiten Rundfahrt 2010“ der Radfahrer etwas getrübt. So mussten wir schon am Anfang manch mal waghalsige Überholmanöver durchführen, um an den vielen Radfahrern und an den Begleitfahrzeugen vorbei zu kommen.
Über Pordoijoch, mit seinen vielen wunderbaren Kehren, und Campolongo Pass ging es dann schließlich über das wunderschöne Grödner-Joch zum Sellajoch.
Zurück wieder über den Karerpass wo wir am berühmten Karersee (siehe Foto) noch mal kurz anhielten um die sagenhafte Landschaft zu genießen.
Den Tag ließen Patrick und ich in der Sauna und im Whirlpool mit ein bis zwei „Obereggen-Sunrise“ (das entsteht wenn man bei einem Russ zuerst die Limo und dann das Weizenbier rein schüttet) ausklingen.
Ich lasse hier ganz einfach noch ein paar Bilder für sich alleine sprechen.